03 Dez. 2021

CFB’S FINANZIERTE "THE MANTA TRUST" EXPEDITION

Nach 17 Nächten auf See, 1400 zurückgelegten Kilometern, 200 Manta-sichtungen und 35 neu identifizierten Tieren ging die the Manta Trust Far North Maldives Research Expedition...

Nach 17 Nächten auf See, 1400 zurückgelegten Kilometern, 200 Manta-sichtungen und 35 neu identifizierten Tieren ging die the Manta Trust Far North Maldives Research Expedition am 17. November zu Ende. Die Ergebnisse des Projekts, das komplett vom Schweizer Luxusuhrenhersteller Carl F. Bucherer finanziert wurde, werden die Bemühungen zum Schutz der Mantas auf Jahre hinaus unterstützen.

Die Expedition begann Ende Oktober unter der Leitung von Guy Stevens, dem Gründer und Geschäftsführer von the Manta Trust, einer britischen Wohltätigkeitsorganisation, die seit 2013 Partner von Carl F. Bucherer ist. Das Team führte eine umfassende Untersuchung im Norden der Malediven durch. Dieses abgelegene Gebiet konnte bislang nicht erforscht werden.

Stevens leitete ein internationales Team bestehend aus 16 Forschern, Meeresbiologen, Bildungsbeauftragten und Journalisten. Sie untersuchten die Mantapopulationen und das Meeresökosystem vor Ort und besuchten Schulen auf den Inseln, um das Aufklärungsprogramm von the Manta Trust fortzuführen. Für die Dauer des Projekts war das Team auf einem schwimmenden Forschungsschiff untergebracht, einem von Carl F. Bucherer gecharterten Tauchsafariboot.

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Seit 2017 produziert Carl F. Bucherer Patravi-ScubaTec-Uhren zur Unterstützung der Aktivitäten von the Manta Trust, darunter die neue 44,6 mm grosse Patravi ScubaTec Maldives aus Edelstahl. Die leistungsstarke Taucheruhr wurde entworfen, um die Organisation bekannter zu machen. The Manta Trust engagiert sich für den Schutz der bedrohten Mantas und ihrer Lebensräume. Die Patravi ScubaTec gehört zur «Sport & Adventure»-Kollektion von Carl F. Bucherer und ist ein wichtiger Bestandteil der Marken-DNA.

«Ohne die Finanzierung durch Carl F. Bucherer wäre es für unsere Forscher und Bildungsbeauftragten nicht möglich gewesen, einige der entlegensten Korallenriffe und Inseln des Landes zu besuchen, neue Erkenntnisse über die dortigen Mantapopulationen zu gewinnen und Kontakte zu den Menschen vor Ort zu knüpfen», sagt Stevens. «Diese bislang einmalige Gelegenheit, längere Zeit mit so vielen Teammitgliedern aus unterschiedlichen Projekten und Ländern zu verbringen, war von unschätzbarem Wert. Das Expeditionsteam und ich sind allen Mitarbeitenden von Carl F. Bucherer und den Kunden der Patravi ScubaTec Maldives sehr dankbar für diese tolle Chance und die kontinuierliche Unterstützung.»

Carl F. Bucherer engagiert sich sehr für die Arbeit von the Manta Trust. «Es ist uns eine grosse Ehre, mit the Manta Trust zusammenzuarbeiten», so Sascha Moeri, CEO von Carl F. Bucherer. «Unsere Partnerschaft ist seit 2013 jedes Jahr gewachsen. Wir freuen uns, die Früchte unserer Zusammenarbeit anhand der Ergebnisse dieser Expedition sowie vieler anderer bedeutender Projekte, die wir in der Vergangenheit gemeinsam umgesetzt haben, zu sehen. Wir lernen nach wie vor so viel von Guy Stevens und seinem Team über diese bemerkenswerten Tiere und lassen uns von ihm und seiner Arbeit inspirieren. Im Namen aller Mitarbeitenden von Carl F. Bucherer gratulieren wir allen zu dem, was die the Manta Trust Far North Maldives Research Expedition erreicht hat. Wir freuen uns darauf, die Organisation auch in Zukunft zu unterstützen.»

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Mission erfüllt: Die Ergebnisse der Expedition

Während der Expedition absolvierte das Team von the Manta Trust über 400 Stunden Unterwasserforschung, identifizierte und untersuchte Putzstationen, an denen sich Mantas zusammenfinden, und führte ökologische Schutzprojekte durch, indem es Daten über Grösse, Alter, Reife und Fortpflanzungsfähigkeit der Mantas mit modernster Ultraschall- und Stereo-Video-Fotogrammetrie-Technik erfasste. Maledivische Riffmantas können eine Spannweite von bis zu 4,5 Metern erreichen. Andere Arten, z. B. der Riesenmanta, können über 7 Meter gross werden. The Manta Trust hat bislang elf verschiedene Mantaarten identifiziert.

Während der Expedition wurden mehr als 200 Mantas gesichtet, darunter etwa 120 bei einer aussergewöhnlichen Massenfütterung in der Hanifaru Bay, die für ihre Mantaansammlungen bekannt ist. Davon waren 35 neu identifizierte Tiere. Mantas sind an den einzigartigen Fleckenmustern am Bauch zu erkennen, die das Team mit Unterwasserkameras einfängt und in seine Mantadatenbank einspeist, in der inzwischen mehr als 5100 Tiere auf den Malediven verzeichnet sind. Die Einträge in der Datenbank werden an die maledivische Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency, EPA) übermittelt, um die Gesamtpopulation der Mantas zu bewerten und detaillierte Angaben zu wichtigen Mantaansammlungsorten zu machen. Das wiederum trägt dazu bei, die Lebensräume der Mantas vor Bedrohungen wie Überfischung und Schifffahrt zu schützen.

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«Die Expedition hat gezeigt, dass die meisten maledivischen Mantas inzwischen von the Manta Trust erfasst wurden», weiss Stevens. «Das bedeutet, dass der Grossteil der gesamten Mantapopulation an den maledivischen Riffen jetzt wahrscheinlich in unsere Datenbank aufgenommen wurde.»

Die während der Expedition erfassten Ultraschall-Scans und Stereo-Video-Fotogrammetrie-Daten (die die Spannweite aufzeichnen) fliessen in die laufenden Forschungsarbeiten von the Manta Trust ein, um die lebensgeschichtlichen Merkmale von Riffmantas zu ermitteln. Auf dieser Basis können das Alter und die Grösse eines Mantas bei Erreichen der Geschlechtsreife sowie die Wachstumsgeschwindigkeit und die Grössenunterschiede in den verschiedenen Regionen der Malediven besser verstanden werden.

Die Expedition ermöglichte es dem Team auch, Planktonproben an den Futterplätzen der Mantas zu entnehmen und 3D-Karten von Mantaputzstationen zu erstellen. Diese Informationen dienen wiederum als Grundlage für eine Langzeitstudie zur Überwachung der Veränderungen im Ökosystem der Mantas.

Die Bildungsbeauftragten des Teams besuchten während der Expedition sieben Schulen und unterrichteten über 300 junge Einheimische über Mantas, die Klimakrise und Möglichkeiten zur Berufswahl. Im abgelegenen Makunudhoo-Atoll nahm das Team 80 Schüler zu Tauch-, Schnorchel- und Schwimmkursen mit ins Wasser und half ihnen so, eine Beziehung zum Meer aufzubauen. Obwohl sie von Wasser umgeben sind, ist das Meer einem grossen Teil der Bevölkerung fremd. Zu den Bildungsbeauftragten gehörten auch lokale Vertreter von the Manta Trust, der EPA und der Maldives National University.

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Die Bedrohung ist echt: Der Schutz einer gefährdeten Art

The Manta Trust wurde 2011 mit der Vision gegründet, Mantas und ihre weltweiten Lebensräume durch Forschung, Bildung und Zusammenarbeit zu schützen. Wie alle lebenden Organismen spielen Mantas eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Ökosystems – aber sie stehen derzeit auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzorganisation (IUCN). The Manta Trust setzt sich dafür ein, diesen Trend umzukehren.

Der Mensch und die globale Erwärmung stellen die grösste Bedrohung für das Überleben der Mantas dar. Viele Rifflebensräume, in denen sich die Tiere ernähren, wurden durch Korallenbleichen zerstört. Das war zuletzt 2016 der Fall, als die steigenden Wassertemperaturen rund ein Drittel der weltweiten Korallenbestände zerstörten. Das Team wurde während der gesamten Expedition an Tauchplätzen Zeuge der Auswirkungen dieser Katastrophe.

In einigen Ländern sind die Kiemendeckel von Mantas in der traditionellen Medizin sehr gefragt, obwohl Wissenschaftler inzwischen die Mythen über die angeblichen gesundheitlichen Vorteile entkräften konnten. Dank der Arbeit von the Manta Trust und seiner Partnerorganisationen ist die Mantafischerei auf den Malediven und in vielen anderen Ländern, in denen es Mantas gibt, heute verboten.

The Manta Trust ist der Ansicht, dass sich die Mantapopulation auf den Malediven erholt hat, weltweit aber weiterhin ein Rückgang zu verzeichnen ist. Die Arbeit der Organisation geht weiter. Carl F. Bucherer ist stolz darauf, the Manta Trust und seine Mission zum Schutz der Mantas zu unterstützen.

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